
Stadtmuseum Düsseldorf
2024
Ausstellungsgestaltung











Über 200 Fotografien und Dokumente von mehr als 80 Fotografinnen und Fotografen, darunter Dirk Alvermann, Candida Höfer, Tata Ronkholz oder Thomas Struth stellen Soziale Fotografie in das Zentrum der Ausstellung. Präsentiert wird der Bestand des Stadtmuseums, ergänzt durch einige geliehene Ausstellungsobjekte.
In verschiedenen Kapiteln werden Themen wie Migration, Religion, Familie, Arbeit oder Armut beleuchtet und Schlaglichter auf verschiedene Aspekte der Gesellschaft und ihrer Entwicklung seit der Nachkriegszeit bis heute geworfen. Eine strikt lokale Begrenzung gibt es nicht, Düsseldorf bildet jedoch das Zentrum der Ausstellung. So zeigen Fotografien von Dirk Alvermann, Hanne Horn oder Horst Schäfer Szenerien in Düsseldorf, die unter anderem Fragen zu Sexualität und Stereotypen oder kritischem Konsum aufwerfen.
Ziel der Ausstellung ist es, die sozialen Realitäten, in denen wir leben, abzubilden und den eigenen Blick auf die Gesellschaft zu schärfen. Die Schau kann als ein begehbarer Essay verstanden werden. Das Konzept der Ausstellung beruht auf einer kritischen Auseinandersetzung mit der Fotodokumentation. Themeninseln beleuchten Aspekte der sogenannten „Sozialdokumentarischen Fotografie“ näher. Vermittelt werden einige grundlegende Gedankengänge der fotografischen Gattung. Fragen wie „Was ist die Intention hinter dem Werk?“, „Welche Aussage wird erzielt und wie?“ oder „Wie werden die Betrachtende dabei beeinflusst?“ werden in den Raum gestellt.
Leistungen:
Szenographie, Grafik, Ausführungsplanung
Kurator*innen:
Dr. Christoph Danelzik-Brüggemann, Cennet Maggiarosa, Rainer Bergner, Dr. Anselm Faust und Zita Götte
studio neospektiv Düsseldorf
info@neospektiv.de